Ich hab bis heute noch nicht die ultimative Haarentfernungs-Methode für mich entdeckt und nach einem Reinfall unter anderem mit Haarentfernungscreme bin ich doch wieder bei Nass-Rasierern gelandet. Umso mehr interessiert mich, wie es sich mit diesem Rasierer verhält, da ich doch ziemlich gespannt bin, was dieser Flexiball so kann.
Mein Testpaket enthielt außerdem ein passendes Rasiergel (Gillette Satin Care Violet Swirl).
Bevor ich mich dem Rasierer an sich widme, muss ich erstmal was über die Verpackung loswerden. Es war leider sehr schwer und umständlich, diese zu öffnen, geschweige denn den Rasierer herauszubekommen. Dabei hab ich mich fast noch an der Verpackung geschnitten. Entweder ich bin zu blöd, oder daran sollte nochmal gearbeitet werden. Mit der Verpackung der Klinge verhielt es sich leider ähnlich. Das kenne ich von Gillette doch deutlich besser. Das aber nur am Rande.
Optisch macht der Rasierer schon mal definitiv einiges her. Das Violett wirkt edel und die Swirls auf dem Rasierer verleihen ihm einen eleganten Look. Der silberne Flexiball soll dem Klingenkopf zusätzliche Beweglichkeit verleihen.
Ich muss sagen, ich war hier etwas erstaunt, denn ich war irgendwie davon ausgegangen, dass diese Kugel beweglicher ist. Eigentlich kann man sie nur etwas nach links und nach rechts bewegen, sodass sich der Klingenkopf entsprechend neigt. Aber mal abwarten, wie es sich beim Rasieren verhält.
Auf jeden Fall liegt der Rasierer gut in der Hand. Gummierung sorgt für Rutschfestigkeit.
Die Klingen sind von einem Feuchtigkeitsband umgeben, dass bei Kontakt mit Wasser ein Serum freisetzt. Dadurch gleiten die Klingen leichter über die Haut und es werden Irritationen vermieden.
Zusätzlich zur Flexiball-Technologie ist auch der Klingenkopf selbst flexibel und lässt sich um bis zu 40 Grad nach hinten biegen.
Die Klingen des Gillette Venus Swirl sind 6x flexibler als die Gillette Venus Original Klingen. Jede der 5 Klingen ist einzeln beweglich.
Außerdem befindet sich unter den Klingen ein MicroFine Kamm, der die Härchen aufrichtet und diese können dadurch leichter entfernt werden.
Das Rasiergel gefällt mir wirklich gut. Der Geruch ist angenehm, es ist meiner Ansicht nach sehr ergiebig und es vermittelt ein gutes Pflegegefühl.
Kommen wir nun zur Rasur.
Der Rasierer liegt auch unter der Dusche sicher in der Hand und man merkt schon irgendwie, dass es leichter ist, zum Beispiel am Bein und Knöchel entlang zu gleiten, ohne zwischendurch hängenzubleiben oder gar sich zu schneiden. Allerdings muss ich sagen, dass ich ansonsten keinen allzu großen Unterschied zu anderen Rasierer feststellen konnte. Da hatte ich mir vom Flexiball doch deutlich mehr versprochen. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich der Klingenkopf dadurch großartig besser an die Kurven anpasst.
Womit ich hingegen wirklich zufrieden bin, ist das Rasurergebnis an sich.
Das ist wirklich top, es macht sich schon deutlich bemerkbar, dass hier 5 flexible Klingen im Spiel sind. Das sorgt für eine gründliche Rasur und vor allem hatte ich nicht nach kurzer Zeit schon wieder das Gefühl, erste Stoppeln zu spüren, wie es sonst meistens der Fall ist. Ich bin mal gespannt, wie lange die Klingen scharf bleiben, denn die sind ja immer das Teuerste an der ganzen Geschichte. Bei DM kosten 3 Klingen immerhin 14,45€ - mal so am Rande bemerkt.
Ob es mir das wert ist, darüber muss ich noch nachdenken.
Alles in allem würde ich dem Gillette Venus Swirl 4 von 5 Sternen geben. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, das liegt in meinen Augen aber mehr an den Klingen an sich als am Rasierer mit Flexiball.