Weil inzwischen Dezember ist, finde ich, ist es an der Zeit, mal eine Art musikalisches Fazit zu ziehen. Auch wenn ich Musik in erster Linie über mein Spotify Premium Abo höre, kaufe ich mir nach wie vor auch immer noch gerne CDs. Gerade von meinen Lieblingsmusikern halte ich immer gerne was in der Hand. Ist immerhin auch ganz gut zum Autogramme sammeln, sofern die Möglichkeit besteht. ;) Außerdem muss man das echt als Unterstützung für den Künstler ansehen, denn von den Streams sehen sie ja nicht allzu viel.Irgendwie finde ich ja auch. dass es was anderes ist, Musik über eine CD in der Anlage zu hören, als über einen Stream. Ganz rational erklären kann ich das aber nicht. :) Ist vermutlich auch irgendwie eine "Gefühlssache".
Jedenfalls habe ich mir dieses Jahr wieder mal die eine oder anderen CD zugelegt und ich möchte kurz was dazu schreiben.
Wie man vielleicht schon an meinen besuchten Konzerten erkennen kann, bin ich ein großer Johannes Oerding-Fan. Und so darf natürlich sein neuestes Album "Alles brennt", das im Januar erschienen ist, nicht in meiner Sammlung fehlen. Man kann sagen, dass mich dieses Album jetzt das ganze Jahr über begleitet hat. Ich verbinde mit den Songs wunderbare Liveerlebnisse. Ich muss allerdings sagen, dass mir der Vorgänger "Für immer ab jetzt" noch einen Tick besser gefällt - nicht zuletzt wegen des Titelsongs, der mittlerweile so ziemlich mein all time favourite Song geworden ist.
1 1/4 Jahre ist es gerade mal her, dass ich Kuult entdeckt habe. Sie sind nach wie vor die beste Supportband, die ich jemals bei einem Konzert erlebt habe und ich glaub, das werden sie auch für lange Zeit bleiben, denn ich habe es noch nie erlebt, dass ein Supportact bei allen Konzerten die Leute gleichermaßen packt und begeistert. Kuult können was, das steht fest!
Im Oktober kam nun endlich ihr Debüt-Album "Mit Worten" raus und eine Freundin und ich sind für das Album-Release-Konzert nach Düsseldorf gefahren. Kuult haben wirklich ihren ganz eigenen Sound - das merkt man sowohl live als auch auf dem Album. Dazu Texte, die sofort ins Herz gehen - genau mein Ding.
Den Eurovision Song Contest schau ich jedes Jahr, aber nur in den seltensten Fällen höre ich die Songs noch länger als ein paar Wochen danach. So richtig Fan geworden bin ich sowieso noch von keinem ESC Teilnehmer. Außer von Måns Zelmerlöw. Dabei war sein "Heroes" zunächst gar nicht mein Favorit unter den diesjährigen Beiträgen. Die Performance mit dem Strichmännchen hat mich allerdings direkt begeistert und außerdem sieht er mehr als nur gut aus... ;) Das hab ich dann quasi auch zum Anlass genommen, mir mal seine anderen Sachen anzuhören. Tja und dabei bin ich auf sein "Barcelona Sessions" Album gestoßen und war überzeugt. Vor allem "Parallels" hatte es mir direkt angetan, aber auch die anderen Songs auf dem Album fand ich direkt erstaunlich gut. Auch der Nachfolger "Perfectly Damaged" hat mir gleich gefallen und den Weg in mein CD-Regal gefunden. Måns ist tatsächlich eine meiner musikalischen Entdeckungen des Jahres. Das ging so weit, dass ich mehr oder weniger spontan nach Barcelona geflogen bin, um dort sein Tourabschluss-Konzert zu erleben. Das war das 3. Mal, dass ich ihn live gesehen hab - und definitiv nicht das letzte Mal - das steht fest.
Meine zweite Entdeckung des Jahres ist Joris. Eigentlich hab ich ihn schon letztes Jahr im November entdeckt, als Max Giesinger eine Aufnahme von "Im Schneckenhaus" gepostet hat. Zugegebenermaßen musste ich ihn aber erst live sehen, um zu merken, wie hammer gut seine Songs eigentlich sind. Es gibt nicht viele Musiker, die mich live so dermaßen flashen, wie es bei Joris und seiner Band der Fall ist. Bei der Breminale im Juli hab ich ihn zum ersten Mal live erlebt - und seitdem bin ich Fan. Ich würde Joris tatsächlich auch schon zu meinen Lieblingsmusikern zählen. Da lag es natürlich nahe, dass ich mir das Album "Hoffnungslos Hoffnungsvoll" zulegen musste. ;)
